Grundwasserreinigungsanlage - Schutzkleidung
Bei der Emschergenossenschaft werden sehr hohe Arbeitsschutzstandards in allen Betriebsbereichen eingehalten. Hierzu zählen das Tragen der allgemeinen Arbeitskleidung bestehend aus Overall, Sicherheitsschuhen mit verstärkten Kappen, und – soweit erforderlich eines Schutzhelms.
Für Mitarbeiter an Wasserläufen gehören Gummistiefel, Schwimmweste und ein Sicherungsseil zur weiteren Ausrüstung.
In den Gas-Gefahrenbereichen darf nur gearbeitet werden, wenn ein zweiter Mann mit einem Gaswarnmessgerät permanent die Arbeiten absichert.
In Bereichen, wo auch gesundheitsschädliche Dämpfe auftreten, wie in der Grundwassereinigungsanlage, werden spritzwasserdichte Ganzkörperschutzanzüge (Abbildung) in Verbindung mit einer Atemschutzmaske genutzt. Der Anzug schützt bei Arbeiten vor Kontamination durch Spritzwasser und giftigen Gasen.
Weitere Beiträge im emscherplayer zum Themenkomplex Arbeitssicherheit finden Sie unter den Stichworten »Hygenieartikel«, »Personensicherung« und »elektrische Sicherheit«. Zusammen mit AUDIO-Beiträgen entsteht ein Bild von den Arbeitssicherheitsmaßnahmen der Emschergenossenschaft bei den mit dem Flussgebietsmanagement einhergehenden Tätigkeiten.
Foto: Dieter Blase - DGPh /
24.07.2012
© Emschergenossenschaft
zu Google Maps
Grundwasserreinigungsanlage – Alte Emscher bei Horst
Die Grundwassereinigungsanlage befindet sich auf dem Grundstück des Pumpwerks Horster Mark. Hier werden die Entnahmen aus den Grundwasserbrunnen entlang der Alten Emscher bei Horst gereinigt. Das Grundwasser in diesem Abschnitt/Bereich ist verunreinigt durch Kohlenwasserstoffverbindungen, die von der stillgelegten Kokerei und Zeche Mathias Stinnes stammen.
Die Grundwasserreinigung erfolgt nach einem mehrstufigen Verfahren. In dem Abscheider (rechteckiger Tank links im Bild) werden durch Beruhigung des Grundwassers die Leicht- und Schwerölphasen eliminiert. Dieser Verfahrensstufe nachgeschaltet ist ein Kiesfilter, der der Enteisenung dient (rechts im Bild). Die Bestandteile des belasteten Grundwassers sind hochflüchtig, so dass in der Anlage ein starker und gesundheitsschädlicher Geruch bemerkbar ist. Die Anlagenräume dürfen daher auch nur mit Schutzkleidung und Atemschutzmaske und in Anwesentheit eines weiteren Mitarbeiters betreten werden.
Weitere Beiträge im emscherplayer zum Themenkomplex Renaturierung -Grundwasserreinigung finden Sie unter den Stichworten »Renaturierung Haarbach«, »Bernepark«, »Renaturierung Kirschemsbach« und »Retentionsbodenfilter« des Betriebsbereichs mittlere Emscher. Zusammen mit AUDIO-Beiträgen entsteht ein Bild von dem Flussgebietsmanagement der Emschergenossenschaft und einigen damit einhergehenden Tätigkeiten.
Foto: Dieter Blase /
24.07.2012
© Emschergenossenschaft
zu Google Maps
Bachpumpwerk Loechte - Druckleitungen Bismarck/Schalke
Vier Abwasserdruckleitungen führen das Misch- und Abwasser aus dem Pumpwerk Gelsenkirchen-Schalke und dem Pumpwerk Gelsenkirchen-Bismarck dem Oberlauf des Sellmannsbach zu.
Die Druckleitungen werden im „Schwanenhals-Prinzip“ über den Deich geführt, damit ein Rücklauf in das Poldergebiet ausgeschlossen ist. Gut zu erkennen ist der Belüftungsschieber am Scheitelpunkt der Rohrleitung, der im Störungsfall per Hanrad ausgelöst wird und nach dem Prinzip einer Rückschlagklappe den Rücklauf zum Pumpwerk verhindert.
Weitere Beiträge im emscherplayer zum Thema: Vorflut-/Bachpumpwerk wie das »Pumpwerk Boye A« (foto Beitrag, audio Beitrag), »Pumpwerk Abwasserkanal« (foto Beitrag) und »Vereinigungsbauwerk Resserbach und Adalbertgraben« (foto Beitrag) des Betriebsbereichs mittlere Emscher, lassen ein aktuelles Bild von dem Wassermanagement und einigen dort ausgeübten Tätigkeiten entstehen.
Die fotografischen Serien von Dieter Blase - DGPh setzen sich mit den strukturellen Veränderungen und der kulturellen Vielfalt der Emscher-Region auseinander.
Der Strukturwandel entlang der Emschergewässer und deren Renaturierung lenken das Interesse der Bevölkerung mehr und mehr auf die unscheinbaren und versteckt liegenden Bauten, ohne deren ununterbrochenen Einsatz große Bereiche der Emscherregion unter Wasser stände. Kommen Sie mit auf eine Zeitreise zu den sich verändernden Anforderungen an das Flussgebietsmanagement, zu technischen Innovationen und architektonischen Höhepunkten im Zusammenhang mit Pumpwerken.
Foto: Dieter Blase /
12.07.12
© Emschergenossenschaft
zu Google Maps