Arbeitsplatz - Rauchgaswaschanlage
Die Kontrolle der chemischen und technischen Arbeitsabläufe in der Rauchgaswaschanlage der Kläranlage in Bottrop erfolgt in regelmäßigen Abständen. Das anfallende Wasser ist aufgrund der Prozessführung sauer, d. h. zur Neutralisation muss Lauge zudosiert werden. Die pH-Messung steuert die Dosiermenge der Lauge und stellt so die Qualität der Rauchgaswäsche und des anfallenden Wassers sicher. Die Messdaten werden kontinuierlich erfasst und dokumentiert. Anhand von Ganglinien ist zu erkennen, ob unplausible Messwerte oder außergewöhnliche Betriebszustände vorliegen. Bei Bedarf wird die pH-Sonde ausgebaut, kontrolliert (Sichtkontrolle) und gereinigt. Führt die Reinigung zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, muss die Sonde ausgetauscht werden. Das weite Spektrum dessen, was „Strukturwandel“ heute bedeutet, zeigen auch die Arbeitsplätze auf der Kläranlage Bottrop in Bottrop-Welheim. Einst war mit dem Begriff „Kläranlage“ ausschließlich das Bild dreckiger und übel riechender Arbeitsplätze verbunden. Heute bieten solche Anlagen eine ganze Reihe von Hightech-Arbeitsplätzen. Gezeigt werden in den nächsten Wochen weitere interessante Arbeitsplätze wie »Rechenhaus«, »Schaltwarte«, »Sandfang«, »Turboverdichter«, »Schlammentwässerung«, »Analysenlabor« und »Biologische Klärbecken« auf der Kläranlage, zusammen mit AUDIO Beiträgen entsteht so ein aktuelles Bild von der Anlage und einigen dort ausgeübten Tätigkeiten.
Foto: Dieter Blase /
12.03.12
© Emschergenossenschaft
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Arbeitsplatz - Rauchgaswaschanlage
Zuständig für die Rauchgaswaschanlage im Betriebsbereich „Schlammverbrennung“ ist Reinhardt Plenge, ein gelernter Elektriker. Als Schichtführer begleitet er die Wirbelschichtöfen, die Dampferzeugung und Turbine, den Generator und die Rauchgaswaschanlage im Betriebsablauf und greift bei Störungen mit seinem Team ein. Die vielschichtigen Tätigkeiten erfordern umfassende Anlagenkenntnisse. Die am Standort Bottrop ausgebildeten Industriemechaniker werden an die moderne Technik herangeführt und haben gute Chancen nach erfolgreicher Ausbildung übernommen zu werden. Neben Industriemechanikern werden Mess- und Regelmechaniker sowie Elektriker im Anlagenbetrieb eingesetzt. Auch Reinhardt Plenge hat in den 34 Jahren seiner Betriebszugehörigkeit immer neue Bereiche kennengelernt. Gezeigt werden in den nächsten Wochen weitere interessante Arbeitsplätze wie »Rechenhaus«, »Schaltwarte«, »Sandfang«, »Turboverdichter«, »Schlammentwässerung«, »Analysenlabor« und »Biologische Klärbecken« auf der Kläranlage, zusammen mit AUDIO Beiträgen entsteht so ein aktuelles Bild von der Anlage und einigen dort ausgeübten Tätigkeiten.
Foto: Dieter Blase /
12.03.12
© Emschergenossenschaft
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Arbeitsplatz - Rauchgaswaschanlage
Bei der Klärschlammverbrennung in den beiden Wirbelschichtöfen entstehen Rauchgase, die in zwei Nasswäschern gereinigt werden. Die bei der Rauchgaswäsche anfallenden Wässer, stündlich 4 m³, werden durch Zufügen von Lauge behandelt. Die chemischen Stoffe werden so neutralisiert und ausgefällt. Danach kann das pH-neutrale Wasser dem Klärprozess zugeführt werden. Die Anlage unterliegt der Dauerüberwachung durch die Schaltwarte, zusätzlich werden einmal täglich Wasserproben von Hand genommen und analysiert. Gezeigt werden in den nächsten Wochen weitere interessante Arbeitsplätze wie »Rechenhaus«, »Schaltwarte«, »Sandfang« »Turboverdichter«, »Schlammentwässerung«, »Analysenlabor« und »Biologische Klärbecken« auf der Kläranlage, zusammen mit AUDIO Beiträgen entsteht so ein aktuelles Bild von der Anlage und einigen dort ausgeübten Tätigkeiten.
Die fotografischen Serien von Dieter Blase (Werkstatt für Photographie) setzen sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen und der kulturellen Vielfalt der Emscher-Region auseinander. Das weite Spektrum dessen, was „Strukturwandel“ heute bedeutet, zeigen auch die Arbeitsplätze auf der Kläranlage Bottrop in Bottrop-Welheim. Einst war mit dem Begriff „Kläranlage“ ausschließlich das Bild dreckiger und übel riechender Arbeitsplätze verbunden. Heute bieten solche Anlagen eine ganze Reihe von Hightech-Arbeitsplätzen.
Foto: Dieter Blase /
12.03.12
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