Der Schmiedesbach ist ein Nebengewässer der Emscher in Herne mit einem Einzugsgebiet von 430 ha und dient als Vorfluter für die Schmutz- und Reinwasserströme im mittleren Teil des Herner Stadtgebietes. Der Schmiedesbach wurde bereits in den Jahren 1912/13 als offener Abwasserkanal ausgebaut und konnte somit die Abwässer der mittlerweile zahlreichen Zechenkolonien aufnehmen und abführen. 1839 gab es im Emschergebiet ca. 8.000 Bergleute, 1904 waren es 275.000 und 1913 dann sogar 444.000.
Foto: 2md werbung+kommunikation /
09.07.10
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Der Schmiedesbach hat nur eine kurze oberirdische Fließlänge von ca. 2,2 km, da der Bach ab der Holsterhauser Straße in Herne unterirdisch geführt wird und erst wieder in der Nähe der Köln-Mindener-Eisenbahntrasse und Juliastraße zu Tage tritt.
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09.07.10
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Die Quelle des Schmiedesbachs liegt in dem heutigen Gewerbegebiet Hibernia in Herne, einem Gelände, das ehemals der Hüls AG gehörte. Die Niederschlagswässer der Dach- und Verkehrsflächen des neuen Gewerbegebietes werden in einem offenen Grachtensystem eingeleitet und können somit gedrosselt dem Schmiedesbach zugeführt werden. Das Herzstück des Regenwasser-Systems ist die Große Gracht mit einer Länge von 350 m, die von einer begleitenden Promenade mit Bänken und Baumreihen zum Verbleiben einlädt.
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18.08.10
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Kurz vor seiner Einmündung in die Emscher erreicht der Schmiedesbach das Stadtgebiet von Herten.
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09.07.10
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