Arbeitsplatz - Rechenhaus
Auf Grund der großen mechanischen Beanspruchung der Rechen durch die im Abwasser enthaltenen Materialien müssen diese regelmäßig gewartet werden. Beim Aus- und Einbau der Rechen ist dann Teamarbeit gefragt, wenn die schweren Teile in die Lager eingesetzt werden, und die Zahnräder ineinander passen müssen. Für die Arbeit auf den Leitern im engen Rechenkasten in der Kläranlage Bottrop in Bottrop Welheim muss man auch körperlich fit sein. Dies ist der Arbeitsplatz des Industriemechanikers, der auch von der Emscher Genossenschaft ausgebildet wird.
Foto: Dieter Blase /
04.10.11
© Emschergenossenschaft
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Arbeitsplatz - Vereinigungsbauwerk Zulauf Pumpwerk Emscherentnahme (PEM)
. . Die Wasserentnahme aus der Emscher erfolgt über ist ein Schneckenpumpwerk. ein technisches Prinzip. das schon vor 2.000 Jahren in Ägypten und Mesopotamien zur Bewässerung der Felder angewendet wurde und sich heute noch in der Ent- und Bewässerungstechnik bewährt.. Die schrägliegende schraubenartige Welle ragt in das Unterwasser und schaufelt das Wasser immer eine Windung weiter (Abbildung) bis es dem Auslauf und von dort dem Vereinigungsbauwerk zugeführt wird. Dieses technische Prinzip macht es möglich. sehr schnell große Wassermengen zu heben. Das Schneckenpumpwerk entnimmt der Emscher bei km 20.1 die von der Kläranlage Bottrop zusätzlich für den Betriebsablauf benötigte Wassermenge. Diese Regulierung der Fördermenge ist gut an den sichtbar unterschiedlichen Umdrehungen der 3 Schraubenwellen (Abbildung) zu beobachten. Das Pumpwerk kann bis zu 5.400 l/s auf eine Förderhöhe von 4.50 m heben.
Foto: Dieter Blase /
17.09.12
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Arbeitsplatz - Vereinigungsbauwerk Zulauf Pumpwerk Abwasserkanal (PAK)
. . Der Kläranlage Bottrop wird durch 4 Schmutzwasserzuläufe Wasser zugeführt: die Trockenwettermengen vom Pumpwerk Boye A. die anfallenden Schmutzwassermengen des Pumpwerk Bottrop Abwasserkanal. die Abwässer vom Industriesammler und aus der Emscher. . . Das Pumpwerk Abwasserkanal pumpt die Trockenwettermengen. die in mehreren Einzugsgebieten in Essen und Gelsenkirchen anfallen und über den tiefliegenden Abwasserkanal dem Pumpwerk zufließen. Diese Schmutzwassermengen werden der Kläranlage Bottrop zugeführt. Der Industriekanal transportiert die Abwässer zweier Industrieunternehmen direkt zur die Kläranlage.. . Hier wird die moderne Steuertechnik des Pumpwerks gezeigt die vollautomatisch arbeitet und von der BÜZ (Betriebsüberwachungszentrale) aus überwacht wird. Im oberen Bildabschnitt ist die Umschaltautomatik (Wechselschalterprinzip) zu sehen. die im Störungsfall die Stromversorgung für die Steuerung der Pumpen sicherstellt. indem sie von der Netzeinspeisung auf eine Batterieanlage im Pumpwerk umschaltet.. . Darunter befindet sich der Monitor des Steuerungscomputers. mit einer farbigen Überwachungsgrafik. Die farbigen Steuerungskurven der Maschinen 1-4 des PAK (Pumpwerk Abwasserkanal) geben Auskunft welche Maschine sich in welcher Steuerungsebene befindet. das heißt. ob sie ausgeschaltet ist. gerade hochfährt. oder unter Volllast arbeitet (Betriebs-Parameter).. . Bei Wartungsarbeiten kann an diesem Schaltschrank jederzeit der aktuelle Betriebszustand des Pumpwerks ermittelt werden und danach zielgerichtet eine Anlagenkontrolle und Wartung durchgeführt werden.. . Das PAK hat 4 Kreiselpumpen mit jeweils 1.000/1.800 l/s Leistung. Es kann mit den Maschinen 1-3 bis zu 5.400 l/s auf eine Förderhöhe von 19.50 m heben. Eine 4 Maschine steht immer als Reserve für den Störfall zur Verfügung.
Foto: Dieter Blase /
27.08.12
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Arbeitsplatz - Vereinigungsbauwerk Zulauf Pumpwerk Boye A
. . Die fotografischen Serien von Dieter Blase (Werkstatt für Photographie) setzen sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen und der kulturellen Vielfalt der Emscher-Region auseinander.. Das weite Spektrum dessen. was Strukturwandel heute bedeutet. zeigen auch die Arbeitsplätze auf der Kläranlage Bottrop in Bottrop-Welheim. So gehören das Vereinigungbauwerk Zulauf Kläranlage. dass die vielfältigen Aufgaben der Emschergenossenschaft widerspiegelt. wie das Auslaufbauwerk (audio Beitrag. foto Beitrag) der gereinigten Abwässer in die Emscher. dazu.. . Der Kläranlagewerk Bottrop wird durch 4 Schmutzwasserzuläufe Wasser zugeführt: die Trockenwettermengen vom Pumpwerk Boye A. die anfallenden Schmutzwassermengen des Pumpwerk Bottrop Abwasserkanal. die Abwässer vom Industriesammler und aus der Emscher. . In das Vereinigungsbauwerk gelangt das Wasser der Boye über das Pumpwerk Boye A. das am Ende des Bachlaufes Boye in der Nähe der Emscher liegt. An dieser Stelle gleichzeitig der tiefste Punkte der Boye - fließen die Mischwässer aus einem Einzugsgebiet von 77 km2 (u.a. aus Teilgebieten von Bottrop und Gladbeck) zusammen. die mit 2 Kreiselpumpen (jeweils 1.800 l/s Förderleistung) um eine Höhe von ca. 19 m gehoben. dann dem Vereinigungsbauwerk der Kläranlage Bottrop zulaufen. . Vor dem Pumpwerk ist das Rechenwerk (Abbildung) zu erkennen. links der Trockenwetterzulauf und rechts der Regenwetterzulauf. der deutlich größer angelegt ist.. Der Dauerzufluss bei trockenem Wetter liegt bei ca. 1.000 l/s. die Gesamtförderleistung des Pumpwerkes beträgt 10.000 l/s. Im Regenwetterfalle können die Zuflussmengen der Boye deutlich größer ausfallen. sodass für diese Fülle das Hochwasserpumpwerk Boye B vorgehalten wird. In Summe können diese beiden Pumpwerke 42.000 l/s heben.
Foto: Dieter Blase /
17.09.12
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Arbeitsplatz - Rechenhaus
Selbst im Rechenhaus der Kläranlage Bottrop ist der Betriebsablauf so weit mechanisiert, dass die Mitarbeiter nur noch bei Störungen eingreifen müssen. Abhängig von der Jahreszeit (offene Abwassersammler) wird hier ein bunter Mix an Materialien aus dem Abwasser entfernt. Die großen und sperrigen Mitbringsel der Emscher wie Fahrräder, Baumstümpfe, Gartenwerkzeuge oder auch mal eine Waschmaschine werden vorab über einen vorgeschalteten Grobrechen aus dem Wasser gezogen.
Foto: Dieter Blase /
04.10.11
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Arbeitsplatz - Rechenhaus
Kläranlage Bottrop in Bottrop Welheim: Die Wartungsarbeit an den mechanischen Rechen ist die klassische Aufgabe für den Industriemechaniker. Hier findet man noch mechanische Getriebe mit großen Zahnrädern. Es wird nach wie vor geschraubt und montiert, aber es ist auch räumliche Vorstellungskraft und technisches Können gefragt, wenn vor Ort ein gebrochenes Teil ersetzt werden muss.
Foto: Dieter Blase /
04.10.11
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