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Julia DöhlerKommentar am 01.07.2013 um 14:36

Ich habe soeben den Artikel mit großem Interesse gelesen und würde nun gern einen Kommentar dazu abgeben. Zunächst möchte ich sagen, dass ich es gut finde, dass man versucht ein Konzept im Emscher Raum zu entwickeln, welches alle Menschen anspricht. Dazu zählt meiner Meinung nach nicht nur der Punkt, dass ein Gebiet geschaffen wird, das optisch ansprechend ist. Besonders wichtig ist es Angebote zu schaffen, die die Menschen nutzen können um mit anderen in Kontakt zu kommen und um sich mit der Region zu identifizieren. Wie in diesem Text festgestellt wurde besteht unsere Gesellschaft nicht mehr überwiegend aus Jugendlichen und dieser Umstand sollte dementsprechend bei viel mehr Projekten berücksichtigt werden. Ich kann es auch durchaus verstehen, dass ältere Menschen nicht ständig auf ihr Alter angesprochen und stigmatisiert werden wollen. Dennoch finde ich es nicht richtig, wenn man mit allen Mitten versucht diese Menschen nicht auf ihr Alter anzusprechen um sie nicht zu kränken. Ich bin davon überzeugt, dass diese Bevölkerungsgruppe durch ihre Lebenserfahrung dazu in der Lage ist würdevoll mit dem Altern umzugehen und sich dafür nicht verstecken braucht. Dieser Umstand wird noch dadurch verstärkt, dass viele Menschen dieser Generation geistig jung geblieben sind und sich gern auf neue Dinge einlassen. An diesem Punkt kann ich dem Text wieder zustimmen. Man muss weg gehen vom ‚Kaffee- und-Kuchen-Dogma` und sich die wirklichen Bedürfnisse der Personen ansehen. Viele dieser Menschen sind dazu bereit sich für Neues zu öffnen und auch mit jungen Menschen in Kontakt zu treten. Daher muss man ihnen auch die Möglichkeiten dazu bieten. Damit sie dies auch noch lange tun können gehört es genau so dazu, wie der Text richtig feststellt, dass man Menschen egal welchen Alters die Hilfe gibt, die sie benötigen ohne sie dabei zu stigmatisieren oder zu belächeln. Generationen, die in immer moderner werdenden Gesellschaften aufwachsen entwickeln auch im Alter andere Bedürfnisse. Daher kann ich auch zustimmen, dass sie ihren einmal erworbenen Lebensstandard halten möchten um sich auch so in die Gesellschaft zu integrieren. Daher finde ich, dass man besonders im Emscher Raum auf einem Guten Weg ist alle Altersgruppen in einen Prozess des Wandels mit einzubeziehen. Besonders gut finde ich, dass in den genannten Zielen festgehalten wurde, dass man nicht zwanghaft versuchen muss jedes Detail zu beschönigen und eine Idylle zu schaffe, die es nicht gibt und die auch nicht unter jeden Umständen notwendig ist. Das man sich mit diesem Thema befasst ist meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

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